Definitions | Who is a Stakeholder?
„Any group or individual that can affect or is affected by the achievement of a corporation’s purpose.“
R. Edward Freeman (1984)
Source: Freeman, R. E., Harrison, J. S., Wicks, A. C., Parmar, B. L., De Colle, S. (2010): Stakeholder Theory. The state of the art. Cambridge: Cambridge University Press: 54
Freeman hat mit dieser kurzen aber doch sehr präzisen Definition eine verständliche Grundlage geschaffen.
Die Definition von Freeman ist meiner Meinung nach veraltet und beinhaltet deutlich mehr als das. Ich finde nicht, dass lange Definitionen gleich besser sind, wie diese von King und Roberts (2013) zeigt, jedoch sollte sie schon die wichtigsten Aspekte beinhalten.
Freeman hat eine wirklich kurze Definition vorgelegt. In Bezug auf den Zeitpunkt ist jedoch klar, dass diese keineswegs derart durchdacht ist im Vergleich zu moderneren Ansätzen. Allein die Verwendung von “a corporation’s purpose” stellt eine etwas schwammige Erklärung dar. Nichtsdesotrotz, ein solider erster Ansatz um die Stakeholder zu umreißen.
Dieser Definition von Freeman entspricht nicht meiner Vorstellung eines Stakeholders, da auch das Nicht-Erreichen der Unternehmensziele (nämlich das Handeln im Allgemeinen) die Anspruchsgruppen beeinflussen kann.
Die Definition von Freeman ist meines Erachtens richtig, jedoch zu oberflächlich. Hier benötigt der Leser deutlich mehr Informationen, um die Vielseitigkeit des Stakeholder-Ansatzes zu verstehen.
Obwohl diese Definition sehr kurz ist, wird im weitern Sinn prägnant beschrieben, wie Stakeholder mit einen Unternehmen in Verbindung stehen. Vor allem für Einführungen in die Thematik ist dieser Definitionsansatz meiner Meinung nach sehr adäquat.
Für mich ist diese Definition zu schwammig – speziell die Formulierung der Erreichung des Unternehmenszwecks. Außerdem inkludiert Freeman eine sehr breite Masse an Personen(-gruppen) für die Bezeichnung der Stakeholder, was die Eingrenzung bzw. das Fassen des Begriffs sehr schwierig macht.
Ich persönlich finde diese Definition von Freeman zwar sehr kurz und knackig, allerdings ist sie mir ein wenig zu ungenau und geht nur auf Teilaspekte ein.
Diese Definition ist meiner Meinung nach zu oberflächlich.
Freeman schließt hier viele Stakeholder mit ein. Stakeholder-Management muss in weiterer Folge eine Selektion der wichtigsten Stakeholder durchführen.
Ich finde diese Definition etwas zu kurz. Grundsätzlich erklärt sie die Stakeholder, aber ich finde es sind weitere Interpretationen erforderlich.
Kurz, bündig, treffend. Natürlich ließe sich die Definition beliebig ausweiten und ergänzen. Freeman schafft es allerdings präzise in einem Satz herauszuarbeiten, was einen Stakeholder ausmacht.
Der Textauszug von Freeman ist sehr kurz und bündig. Seiner Aussage stimme ich zu, für die vollständige Definition des Stakeholders fehlt ihr aber an Aussagekraft und Eingrenzung.
Die Definition von Freeman ist sehr kurz gefasst. Dem zweiten Teil der Definition (“corporation’s purpose”) kann ich nicht unbedingt zustimmen, da er mMn zu vereinfacht beschrieben ist.
Grundsätzlich als “solide Basis” zum Thema Stakeholdermanagement angebracht, jedoch mittlerweile im Hinblick auf neue Modelle veraltet und zu oberflächlich.
Kurz und knackig, aber eventuell zu kurz gefasst. Ich freue mich zwar immer über kurze Definitionen, die auf den Punkt sind, allerdings könnte man diese noch etwas besser ausführen.
Diese Definition eignet sich gut, um einer Person kurz den Stakeholder Begriff zu erklären. Sie ist daher auch nur sehr breit gefasst (vgl. “corporation´s purpose”) und benötigt weitere Ergänzungen für ein besseres Verständnis.
Freeman legt eine kurze, prägnante Definition vor. Natürlich könnte man diese ausweiten (wer genau ist Stakeholder und wer nicht, wie beeinflussen sie Organisationen, etc). Dann könnte man jedoch schnell in das Dilemma, ähnlich der AA1000 Stakeholder Engagement Standard – Definition fallen und es werden zu viele Gruppen ausgeschlossen. Demnach meiner Meinung nach ein sehr gelungener Satz.
Wenn man bedenkt, dass die Definition aus den 80ern stammt, so war sie bereits sehr offen und weitsichtig! Der zweite Satz der Definition hat diesen veralteten Beigeschmack, der in der Definition von King/Roberts nicht mehr vorkommt.
Die breit gefasste und knackige Definition kann gut genutzt werden, um Stakeholder in ihrem Ansatz zu erläutern. Für ein besseres Verständnis sollten weitere Modelle und Definitionen herangezogen werden.
Die Definition bildet für mich ein akzeptables Erstverständnis bez. Stakeholder. Allerdings, geht mir diese zu wenig in die Tiefe und erfordert meiner Meinung nach, noch eine intensivere Auseinandersetzung durch weitere Ansätze.
Diese Definition greift meiner Meinung nach zu kurz. Mit dem ersten Teil, der wechselseitigen Beeinflussung stimme ich überein, aber im zweiten Teil fehlt mir der Aspekt, dass Unternehmen auch durch Handeln im Allgemeinen Stakeholder beeinflussen können, nicht nur durch das Erreichen der Unternehmensziele.
Die Definition von Freeman ist meines Erachtens gut für eine kurze oberflächliche Erläuterung. Jedoch benötigt man deutlich mehr Informationen, um den Stakeholder-Ansatzes in seiner Gesamtheit zu verstehen.
Kurz und knackig beschreibt Freeman den Stakeholderbegriff in wenigen Wörtern und geht dabei trotzdem auf die wechselseitige Beziehung zwischen Stakeholder und Unternehmensziele ein.
Zielt auf die Beeinflussung des Unternehmenszwecks ab und ist damit sehr eindimensional fokussiert.
Meiner Ansicht nach ist Freemans Ansatz hochgradig verallgemeinert und bietet lediglich einen ersten Eindruck für die Frage “wer einem Stakeholder entspricht”. Eine konkretere Definition böte einen erweiterten Blick, als ein Einzeiler, in den sich alles hineininterpretieren lässt.
Die kurze Definition von Freeman erläutert sehr oberflächlich den Begriff Stakeholder. Der Fokus liebt aber auf dem Unternehmensziel. Hier fehlt der ausschlaggebende Ansatz der Bedürfnisbefriedigung seitens der Stakeholder.